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vineri, 30 august 2013

Ausstellung, Buchpräsentation, tellung: „Fromme und tüchtige Leute…”. Die deutschen Siedlungen in Bessarabien (1814-1940)

„Im Jahr 1812 lud Zar Alexander I. deutsche Siedler ein, sich in Bessarabien niederzulassen, und versprach ihnen Land und Freiheitsrechte. Die Einwanderer stammten überwiegend aus Südwestdeutschland und aus Preußen.
Im Laufe ihrer 125-jährigen Siedlungsgeschichte entwickelten die Deutschen hier ein prosperierendes Gemeinwesen, das durch lokale Autonomie und eine religiös-pietistisch grundierte Ethik geprägt war. Als kleine Minderheit in einer bunten Vielfalt ethnischer und religiöser Gemeinschaften lebten sie mit Moldauern, Russen, Ukrainern, Bulgaren, Juden und anderen Gruppen in friedlicher Nachbarschaft.
 Während des Ersten Weltkrieges entgingen sie nur knapp der Deportation nach Sibirien. 1918 kam Bessarabien unter rumänische Oberhoheit. 1940 wurden, als Folge des deutschsowjetischen Nichtangriffspaktes (»Molotow-Ribbentrop-Pakt« 1939), 93.500 Deutsche aus Bessarabien ausgesiedelt und 1941/42 größtenteils im besetzten Polen angesiedelt. Anfang 1945 mussten sie flüchten und sich im geteilten Deutschland eine neue Existenz schaffen.
Veranstalter: Freie Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Siebenbürgen, dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa e. V.; Förderer: Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bessarabiendeutscher Verein e. V.
Samstag, 31. August 2013, 16.00 Uhr, zu Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien (DFDH), Str. General Magheru 1-3, 550185 Sibiu/Hermannstadt, Rumänien.

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